Funktion der Blut-Retina-Schranke im Vogelauge

Projektleitung und Mitarbeiter

Gerhardt, H. (Cand. biol.), Liebner, S. (Cand. biol.), Redies, C. (Doz. Dr. rer. nat., Max Planck-Inst. f. Entwicklungsbiol.), Wolburg, H. (Prof. Dr. rer. nat.), gemeinsam mit: Risau, W. (Prof. Dr. rer. nat., Max Planck-Inst. f. Physiol. u. Klin. Forsch., Bad Nauheim)

Mittelgeber : DFG; Fortüne-Programm

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Der Pecten oculi des Vogelauges ist eine seit langem bekannte, aber funktionell weitgehend unverstandene Struktur, die sich auf dem "blinden Fleck" in den Glaskörper des Auges erhebt. Wir etablierten jetzt den Pecten als ein zellbiologisches Modell der Blut-Retina-Schranke (BRS). Es ist fast so einfach wie eine Zellkultur, aber ein in vivo-Modell. Der Pecten besteht aus hauptsächlich zwei Zelltypen, den Endothelzellen und den pigmentierten Zellen. Erstere haben Barriere-Eigenschaften, gehen aber aus fenestrierten Choroidkapillaren hervor, letztere zeigen keine Barriere-Eigenschaften, gehen aber aus dem retinalen Pigmentepithel hervor. Dieser zelluläre Funktionswechsel erlaubt die Untersuchung entscheidender Induktionsmechanismen der Regulation der Blut-Hirn- oder Blut-Retina-Schranke.

Publikationen

INDEX HOME SUCHEN KONTAKT LINKS

qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
Copyright Hinweise